Förderbescheid
übergeben
Im Duisburger Stadtteil Wedau soll das ca. 30 ha große ehemalige Bahnareal entlang der Regattabahn zu einem zukunftsgerichteten und nachhaltigen Technologiequartier entwickelt werden. Die städtebauliche Rahmenplanung für das Technologie Quartier Wedau setzt dabei auf die besondere Identität der alten Richthalle und möchte den historischen Charakter und die industrielle Vergangenheit in der neuen Konstruktion erhalten. Das Ziel der GEBAG als Gebäudeeigentümerin ist es, ein Bauprojekt für die gesamte alte Richthalle in einem Zuge zu konzipieren. Dadurch soll sichergestellt werden, dass das Gebäude die genannten Ziele erfüllen kann.
Transformationsbooster bewilligt
Mit dem Transformationsbooster von ca. 175.000 Euro, den das Land NRW als zusätzliche Projektförderung in Duisburg bewilligt hat, soll nun eine Konzeptstudie zur Umwandlung der alten Richthalle erstellt werden. Der Förderbescheid wurde nun von Dr. Michael Henze aus dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen übergeben.
„Die Revitalisierung von Flächen im Ruhrgebiet und die Schaffung von Arbeitsplätzen sind uns wichtig. Die Vision des Technologie Quartiers Wedau verspricht die Ansiedlung zahlreicher innovativer Unternehmen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Ich freue mich, dass wir mit der Förderung der Machbarkeitsstudie maßgeblich zur Verwirklichung dieser Vision beitragen können,“ so Dr. Henze.
Weitere Anträge in Vorbereitung
Darüber hinaus sind Anträge für die Altlastensanierung und Flächenaufbereitung sowie den Bau des Technologiezentrums zum Abruf der Mittel aus dem 5-StandorteProgramm in der Vorbereitung bei Stadt und GEBAG. Mit dem 5-StandorteProgramm setzt das Land NRW Projekte die Strukturhilfen im Rahmen des Ausstiegs aus der Kohleverstromung um.
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer freut sich über den genehmigten Transformationsbooster: „Diese Zusage verdeutlicht die Relevanz unserer Vision für die Entwicklung des ehemaligen Bahnareals – in Wedau können wir aktiv die Stadt von morgen realisieren! Ich bin zuversichtlich, dass die geplante Studie uns schon bis Ende des ersten Quartals 2024 neue Erkenntnisse für die Bauplanung liefern und das Projekt somit zügig voranschreiten kann.“ Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher ist sich sicher: „Das Technologiezentrum wird als Taktgeber ein wichtiges Scharnier zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sein und das ganze Quartier erfolgreich managen helfen.“
Mit der Übergabe des Zuwendungsbescheids kann die Konzeptstudie nun unmittelbar gestartet werden und soll bereits innerhalb von 5 Monaten vorliegen.